- Hohe Nebenkosten
- Begrenztes Anlageuniversum
- Ungeplante Mittelabflüsse
- Große Anlagesummen
- Windowdressing
- Kurzfristiger Erfolgszwang
- Prozyklisches Handeln
“Im Endeffekt sind es die Rahmenbedingungen der traditionellen Finanzwirtschaft, die es den Fondsmanagern fast unmöglich machen, den Gesamtmarkt zu schlagen.”
Mein Wechsel auf die andere Seite
1. Nebenkosten
2. Anlageuniversum
Die einzige Einschränkung im Vergleich zum Privatanleger ist die gesetzlich vorgegebene 5/10/40 Regel. Diese besagt, dass keine Aktie mehr als 10% des Fonds ausmachen darf. Und außerdem dürfen die Positionen größer 5% insgesamt max. 40% des Fondsvolumens betragen. Wenn ich in mein eigenes privates Depot schaue, so halte ich dort schon heute problemlos diese 5/10/40-Regel ein. Jedes vernünftig diversifizierte Depot und damit auch unser Fonds sollte damit also kein Problem haben.
3. Mittelabflüsse
4. Grosse Anlagesummen
Allerdings glaube ich nicht, dass uns dieses Problem so heftig treffen wird wie z.B. einen Nebenwertefonds, der auch in marktenge Aktien investieren muss. Denn in unserem Portfolio sind fast ausschliesslich marktbreite Werte zu finden mit einer Milliarden-Marktkapitalisierung – auch wenn diese manchmal im deutschsprachigen Raum noch ziemlich unbekannt sind. Wir bewegen mit unserem Fonds diese Kurse sicherlich nicht- und das ist gut so.
5. Windowdressing
Der Digital Leaders Fund wird verwaltet von Baki Irmak und mir. Wir sind beide unabhängige Köpfe, die niemandem außer unseren Anlegern (und unseren Ehefrauen) Rechenschaft schuldig sind. Bei uns wird es kein kurzfristiges Denken zu bestimmten Stichtagen hin geben, um bei irgendeinem Rechenschaftsbericht möglichst gut auszusehen. Denn wir werden Euch das ganze Jahr über unser Denken und Handeln offenlegen hier im Blog. Und damit sind dann solche Stichtage auf einmal gar nicht mehr wichtig.
Hallo Stefan,
ich beobachte seit ein paar Monaten Dein High-Tech Stock Picking Wikifolio. Neben der Transparenz, für die Du mit Deinen ausführlichen Analysen sorgst, besticht das Anlageuniversum, das Dein Wikifolio gegenüber den zahlreichen anderen technologieorientierten Wikifolios auszeichnet.
Ein Fond, der sich am MSCI World Aktienindex misst, ist dazu keine Alternative. Nichtsdestotrotz wünsche Dir viel Erfolg mit dem Fond und hoffe, dass Du das Wikifolio dennoch weiterführst.
Hallo Ulrich,
der Digital Leaders Fund (DLF) ist tatsächlich keine Alternative zum High-Tech Stock Picking wikifolio https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0stwtech , welches ja ein reinrassiges Technologie-Portfolio abbildet. Das Konzept hier ist ein anderes, denn ein guter Anteil des DLF (je nach Marktlage 30-50%) werden bewusst in Unternehmen der Old Economy investiert, die unserer Meinung nach gestärkt aus dem Transformationsprozess hervorgehen werden im Vergleich zu den Wettbewerbern. Das Anlageuniversum ist also beim DLF viel breiter gegenüber dem wikifolio, daher ist für den DLF auch der MSCI World der wohl am besten geeignete Benchmark.
Mit dem High-Tech Stock Picking wikifolio messe ich mich ja mit der Technologiebörse NASDAQ (auch was die höhere Volatilität angeht). Aber keine Sorge: meine beiden wikifolios werde ich unverändert langfristig weiterführen. Ich habe viel Freude daran, meine “Follower” auch und warum sollte man da etwas ändern? Das ist übrigens mit allen Beteiligten (hier beim DLF und auch dem wikifolio-Team) so abgestimmt und daran ändert sich also durch den DLF gar nichts.
Servus Stefan, bin seit Ur-Zeiten ein (stiller) stw-Leser und fand die Fund-Idee (gerade von DIR) zuerst ja als April-Scherz 😉 Hab ich ich doch in all den Jahren das Wort Fonds nie sehr positiv besetzt bei Dir gelesen 😉
Nach Studium dieser Seite hier, sowie auf der Seite “dasinvestment” bin ich von Deiner Idee begeistert und war schon auf der Seite meines Brokers um zuzuschlagen. Jetzt bin ich aber etwas irritiert: Für 50 Anteile fallen dort tatsächlich 74,99€ an und als laufende Kosten 92,48€ ?! Zugegeben,- ich hab bisher immer nur Aktien gekauft und da sind ja die Kaufkosten erheblich (!) billiger. Frage: ist der Preis (Ing-Diba) normal? Eigentlich wollte ich nicht noch ein weiteres Depot eröffnen, nur wegen eines woanders billigeren EK.
Lieber Gruß aus der Rosenau
Ernie
Hallo Ernst, vielen Dank für den Hinweis. Ist auch für uns interessant zu beobachten wie die sogenannten Online-Broker und Direktbanken, die ja keine Anlageberatung anbieten, dennoch fleissig Vertriebsgebühren kassieren wollen und zwar von aufgeklärten Selbst-Entscheidern.
Offenbar nimmt Deine Bank einen Ausgabeaufschlag von 1,5% . Wir werden in Kürze erste Vereinbarungen mit Brokern bekanntgeben, die diesen Ausgabeaufschlag für unseren Fonds auf 0% reduzieren.
Die von Deiner Bank angegebenen laufenden Kosten von 1,9% sind offenbar eine Schätzung für die Gesamtkosten, die innerhalb des Fonds entstehen (schon im Preis/Kurs des Fonds verarbeitet). Diese Gebühren sollten KEINESFALLS auf der Seite des Anlegers vom Konto abgezogen werden. Bitte melde Dich nochmals, falls dem nicht so ist.