Was für eine verrückte Woche! Auch gut zehn Tage nach Chinas “What-ever-it-takes-Moment” halten uns Schwellenländer-Aktien in Atem. Trotz der Feiertage auf dem Festland verzeichnet die Hongkonger Börse Rekordumsätze. Es ist der stärkste Run seit 2008, und es ist eine China-Everything-Rally. Befeuert wird die Hausse von Headlines, dass die Regierung schon bald Anleihen in Höhe von bis zu 10 Billionen Renminbi begeben werde, um den Markt mit Liquidität zu versorgen. Privatanleger in Hongkong stürmen derweil die Broker. Die App von Futu war am Dienstag auf Rang 6 der Download-Charts, 34 Plätze besser als am Vortag. Konkurrent Up Fintech verkündete an dem Tag 73 Prozent mehr Depoteröffnungen als im Tagesdurchschnitt. Nächste Woche kehren die Festlands-Chinesen aus den Feiertagen zurück und werden vermutlich nachziehen. Auch internationale Investoren, allen voran Hedgefonds, haben sich diese Woche massiv mit China-Aktien eingedeckt, teils, weil sie Short-Positionen schließen mussten. Die explosive Mischung aus Panik und FOMO-Welle hat auch unsere Werte erfasst. Der DLF-Portfoliotitel Agora ist am Mittwoch nachrichtenlos vorbörslich um bis zu 150 Prozent gestiegen und hat damit auch die Fonds-Performance gepusht.
Reichen die Ankündigungen der chinesischen Führung aus, um das Verbrauchervertrauen in China wiederherzustellen? Welche Aktien werden gewinnen, und wer würde von den “Spill-over”-Effekten einer Rückkehr Chinas zum Wachstum profitieren? Spoiler: die deutschen Autobauer nicht!
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Autor
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Baki war viele Jahre in leitender Funktion für den Deutsche Bank Konzern und DWS tätig. Zuletzt u.a. als Global Head of Digital Business für die Deutsche Asset & Wealth Management und Mitglied im Digital Executive Commitee der Deutschen Bank. Seine berufliche Laufbahn hat er als Fondsmanager für Technologie, Telekommunikation und Medien bei BHF Trust begonnen. Danach war er Fondsmanager bei der Commerzbank und ABN Amro.
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