Heute möchten wir uns bei einem Mann bedanken, dessen Verdienste um die wirtschaftliche Prosperität weltweit nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Kein anderer hat derart selbstlos und praktisch im Alleingang das Schicksal der Weltwirtschaft zum Wohle vieler Nationen bestimmt. Die Rede ist von Präsident Xi Jinping! Was hat der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas nicht alles geleistet:
- Wachstum ohne Inflation. Dank Xi Jinping ist Amerika das Kunststück gelungen, die eigene Wirtschaft zu beflügeln, die Arbeitslosigkeit zu eliminieren, die Löhne und das Vermögen der Amerikaner auf Rekordhöhen zu treiben und dabei gleichzeitig die Inflation zu drücken. Im Kampf gegen die Inflation konnten sich die USA stets auf Xi verlassen. Aufopferungsvoll hat er die eigene Wirtschaft gedrosselt, einen Nachfrageschock bei Öl und Gas losgetreten und die Rohstoffpreise weltweit einbrechen lassen. Die Inflation in den USA ist besiegt, ohne dass eine Rezession dafür notwendig war. Dank Xi, dem besten Präsidenten, den die USA jemals hatten, kann die Fed nächste Woche die Zinsen senken.
- Auch die Top-Unternehmen in den USA stehen tief in Xis Schuld. Gerade hatten sich Tencent, Baidu, Alibaba und Bytdance aufgemacht, die US-Techplattformen vom Thron zu stoßen und die KI-Wirtschaft zu dominieren, da nahm Xi Jinping noch rechtzeitig China-Tech an die Kandare und bescherte Google, Amazon, Alphabet und Co. (und deren Anlegern) einen zweiten Frühling.
- In Indien, Vietnam, Indonesien, Malaysia, aber auch in Mexiko werden gerade Millionen von Dankesbriefen an Xi Jinping verfasst: Was hat der Man nicht alles getan, um die ausländischen Direktinvestitionen aus China hin zu den vielen neuen Outsourcing- und Nearshoring-Partnern des Westens umzulenken!
- Auch in der notorisch unentschlossenen Scholzrepublik Deutschland fängt man an, den Beitrag des chinesischen Generalsekretärs zur wachsenden Resilienz der Gesellschaft anzuerkennen.
Kommen wir nun zu den profanen Ereignissen. Die EZB hat gestern die Zinsen zum zweiten Mal in diesem Jahr gesenkt, die Fed wird es in der nächsten Woche voraussichtlich zum ersten Mal tun. Der neue Deflations-Export-Weltmeister China macht es möglich. Die Perspektiven für die europäische Wirtschaft sind zwar nicht so blendend wie für die amerikanische, aber wir sollten uns bewusst sein, dass Deutschland in Europa eher die Ausnahme ist als die Regel. Das neue Zinsumfeld macht hoffnungsfroh für das vierte Quartal. Sowohl Aktien- als auch Bond-Anleger außerhalb Chinas können sich auf einen entspannten Jahresausklang freuen.
Danke, Xi Jinping!
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Autor
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Baki war viele Jahre in leitender Funktion für den Deutsche Bank Konzern und DWS tätig. Zuletzt u.a. als Global Head of Digital Business für die Deutsche Asset & Wealth Management und Mitglied im Digital Executive Commitee der Deutschen Bank. Seine berufliche Laufbahn hat er als Fondsmanager für Technologie, Telekommunikation und Medien bei BHF Trust begonnen. Danach war er Fondsmanager bei der Commerzbank und ABN Amro.
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