In der vergangenen Woche haben wir mit der Pluralsight Aktie zum zweiten Male im noch jungen Jahr ein neues Unternehmen in das Portfolio des DLF aufgenommen.
Nach der Opera-Aktie als Digital Business Leader haben wir nun einen Digital Enabler identifiziert, der uns begeistert, obwohl die Aktie im deutschsprachigen Raum noch fast gänzlich unbekannt ist.
Es handelt sich um das US-Unternehmen Pluralsight, das im Mai 2018 einen erfolgreichen IPO an der NASDAQ hingelegt hat.
Das Unternehmen ist ein Online-Trainingsanbieter, der sich auf die Vermittlung von Technologie-Wissen spezialisiert hat.
Pluralsight bietet über seine Plattform unter Anderem Trainings in den Bereichen Cloud, AI, Machine Learning, Datenanalyse und Cyber-Security an und profitiert damit von all diesen IT-Trends.
Die Pluralsight Aktie wurde zu 15$ im Mai 2018 ausgegeben.
Sie ist bis September bis auf 36$ angestiegen, bevor sie in der Marktkorrektur Ende 2018 über 40 Prozent verloren hat.
In den vergangenen Monaten hat sich die Aktie dann wieder kräftig erholt und kostet derzeit circa 30$.
Inhaltsverzeichnis
Pluralsight Aktie – Historie
Pluralsight wurde in 2004 als klassischer Schulungsanbieter unter Anderem von dem heute noch amtierenden CEO Aaron Skonnard in Utah gegründet.
In den ersten 9 Jahren wurde das Wachstum des Unternehmens aus eigenen Mitteln finanziert. Es ist also kein typisches in Rekordzeit hochgezüchtete Silicon Valley Startup.
Das Unternehmen bot zunächst „normale“ Seminare an, für die ein Schulungsleiter zu einer Trainingsveranstaltung oder einem Kunden anreisen musste, um die Schulung vor Ort durchzuführen.
Aber die Gründer erkannten frühzeitig die Chancen im Online-Schulungsgeschäft. Und fokussierten ihre Bemühungen bereits ab 2007 in den Online-Bereich und den Aufbau einer eigenen SaaS-Plattform.
Mittlerweile geht der Trend in der gesamten Schulungsbranche eindeutig weg von vor-Ort-Schulungen und hin zu online-Trainings.
Denn das ist wesentlich effizienter und spart zudem Reisekosten.
Die gesamte Bildungsindustrie steht vor einer großen Disruption.
Das Geschäftsmodell
Anders als andere Online-Trainingsanbieter, die meist einzelne Trainings anbieten, verfolgt Pluralsight ein subskriptionsbasiertes Geschäftsmodell.
Der Endbenutzer zahlt eine monatliche Gebühr dafür, dass er eine Vielzahl von Kursen und das zugehörige Material auf der Pluralsight Plattform nutzen kann.
Das Unternehmen verkauft seine Leistungen zwar auch online direkt an Endnutzer (B2C-Geschäft), aber die eigentliche Wachstumsstory liegt im B2B-Markt.
Dieser ist heute für 85 Prozent der Umsätze verantwortlich.
B2B bedeutet hier, dass Pluralsight seine Lizenzen in größeren Stückzahlen an Unternehmen verkauft. Diese werden den eigenen Mitarbeitern dann zum Know-How-Aufbau zur Verfügung gestellt.
Das Unternehmen zahlt seinen freiberuflichen Kurs-Autoren eine Lizenzgebühr, je nachdem, wie oft ihre Videos angesehen werden.
Im Jahr 2018 wurden 1500 Autoren genutzt, die in Einzelfällen sogar über $1 Million p.a. damit verdienen können.
Diese außergewöhnlichen Konditionen führen dazu, dass auch die allerbesten Tech-Autoren gerne für Pluralsight arbeiten wollen.
Pluralsight Aktie – Ein Megatrend als Rückenwind
Pluralsight ist zwar spezialisiert auf die Vermittlung von IT-Know-How, aber die Unternehmenskunden sind beileibe nicht auf die Technologiebranche beschränkt.
Marc Andreessen, eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Silicon Valley, hat in einem berühmt gewordenen Artikel für das Wall Street Journal in 2011 dargestellt „Why Software Is Eating the World“.
Bereits vor 8 Jahren hat er richtig prognostiziert, dass wir Zeitzeugen eines dramatischen und breiten ökonomischen Wandels werden, bei dem Softwareunternehmen dazu bestimmt sind, große Teile der Wirtschaft in vielen Branchen zu beherrschen.
Soll heißen: mehr und mehr traditionelle Branchen der Old Economy werden „disrupted“ von neuen Herausforderern aus der digitalen Welt.
Um diesen Angreifern etwas entgegenzusetzen, müssen alle Unternehmen hinsichtlich Technologie-Know-How massiv aufrüsten.
Alle Unternehmen müssen unabhängig von ihrer Branche im Zuge ihrer digitalen Transformation in ihrer Belegschaft umfangreiche Skills zu diesen Themen aufbauen.
Spätestens wenn diese Erkenntnis gereift ist, stellen die Unternehmen fest, dass sie massive Defizite in Feldern wie Cloud, AI, Machine Learning, Datenanalyse und Cyber-Security haben.
Um diese Wissenslücken zu erkennen, zu messen und zu verringern greifen diese Unternehmen dann gerne auf das Angebot der Pluralsight Plattform zurück.
Damit schafft Pluralsight gerade einen neuen Defacto-Standard dafür, wie in größeren Unternehmen Tech-Skills aufgebaut und evaluiert werden.
70 Prozent der Unternehmen auf der Fortune 500 Liste sind bereits Kunden bei Pluralsight. Aber innerhalb dieser Konzerne ist nur 5 Prozent des Potentials bezüglich möglicher User ausgeschöpft.
Weiteres Geschäft ergibt sich, sobald Pluralsight seinen aktiven Vertrieb auf die mittelgroßen Unternehmen ausdehnt.
Hier zählen derzeit „erst” 40 Prozent zum Kundenstamm.
Ängste vor einer Rezession und sinkenden IT-Ausgaben sind im Falle Pluralsight meiner Meinung nach unbegründet.
Denn cloud-basierte Trainings werden sich noch schneller auf breiter Front durchsetzen, wenn wegen Kosteneinsparungen in einer Rezession die Reisebudgets für konventionelle Classroom-Trainings gekürzt werden.
Pluralsight bietet mehr als Online-Trainings
CIOs und CTOs schätzen die Möglichkeit, die Skills ihrer Mitarbeiter mit der Pluralsight-Plattform nicht nur zu verbessern, sondern auch testen zu können.
Jeden Monat werden mehr als 100.000 solche Tests durchgeführt.
Dabei kann man nicht nur einzelne Skillsets testen (zum Beispiel „Javascript“) sondern es lassen sich auch umfangreichere Assessments durchführen.
Diese zeigen, inwieweit ein Mitarbeiter für eine bestimmte Rolle geeignet ist (zum Beispiel “Cloud Architekt für Amazon Web Services“).
Pluralsight Aktie – Mit strategischen Partnern zum Erfolg
Pluralsight ist es in den vergangenen Jahren gelungen, Partnerschaften mit allen führenden Cloud-Riesen einzugehen.
Mit Microsoft ist das Unternehmen bereits in einer jahrelangen erfolgreichen Vertriebspartnerschaft. Und das obwohl im Microsoft-Konzern unter dem Dach von LinkedIn ein eigener Schulungsanbieter für Microsoft-Technologien beheimatet ist.
Mit den Online-Kursen von Pluralsight kann man in der Microsoft Welt seine Ausbildungen absolvieren. Zum Azure Developer, Azure Solution Architect und Azure Administrator.
Alleine für diese 3 Job-Rollen beinhaltet die Pluralsight Subskription 130 Kurse und 20 Tests, die von Microsoft promotet werden.
Google hatte in 2018 in zwei groß angelegten Sponsoring-Aktionen mehr als 100.000 Entwickler aus Indien und Afrika den Zugang zur Google-spezifischen Ausbildung auf Pluralsight ermöglicht.
Und neuerdings vertreibt übrigens auch Amazon Web Services die Pluralsight-Subskriptionen im Rahmen von gemeinschaftlichen Vertriebsbemühungen.
In früheren Jahren wollten die IT-Hersteller mit teuren proprietären Classroom-Trainings beziehungsweise Schulungsunterlagen möglichst viel zusätzliches Geld verdienen – als AddOn zur Lizenzeinnahme sozusagen.
Jetzt sieht die Branche sich mit der Situation konfrontiert, dass es viel zu wenige Spezialisten gibt in ihrem jeweiligen Ökosystem.
Daher greifen sie gerne auf die Plattform und den Content von Pluralsight zurück, um möglichst schnell möglichst viele Leute zu schulen.
Auch wenn sie zunächst weniger oder gar nichts an der Ausbildung verdienen.
Übrigens gehört auch das wohl meistgenutzte Developer Portal Stack Overflow mit seinem komplementären Content und Foren zu den offiziellen Partnern von Pluralsight – wie dieses kurze Video der beiden CEOs illustriert.
Ein funktionierendes Land+Expand Modell
Das Wachstum von Pluralsight ist beeindruckend und hat sich in den vergangenen 2 Jahren noch beschleunigt.
Im strategisch wichtigsten B2B-Segment verzeichnet das Unternehmen seit nunmehr 7 Quartalen eine Steigerung von mehr als 50 Prozent p.a. bei den Billings (das sind die mit den Kunden vereinbarten Leistungen, die von den Umsätzen aufgrund des Subskriptionsmodells deutlich abweichen können).
Die wichtige Net Retention Rate ist zuletzt von sehr guten 117 Prozent im Vorjahr auf phantastische 128 Prozent gestiegen.
Das heißt mit der Bestandskundschaft wird derzeit 28 Prozent mehr Geschäft gemacht als im Vorjahr.
Das Land+Expand-Modell funktioniert also bestens, mittlerweile hat man 275 Kunden mit einem Jahresumsatz von mehr als 100.000$ (gegenüber 156 im Vorjahr ist das eine Steigerung von 76 Prozent).
Und dazu kommt dann noch ein gesundes (aber weniger planbares) Neukundengeschäft.
Hier wurden alleine im 2. Halbjahr 2018 circa 1200 neue Unternehmenskunden gewonnen.
Der Umsatz betrug in 2018 insgesamt $232 Millionen, das sind 39 Prozent mehr als in 2017.
Im Q4 wuchs der Umsatz sogar um 42 Prozent auf $67 Millionen.
Die für mich wichtigere Metrik sind jedoch die B2B Billings und die wuchsen in 2018 um 52 Prozent auf $248 Millionen.
Wie sieht es mit der Profitabilität aus?
Grundsätzlich bietet das Geschäftsmodell von Pluralsight mittelfristig die Aussicht auf eine hervorragende Profitabilität.
Die Gross Margin betrug in 2018 circa 76 Prozent mit steigender Tendenz.
Für 2018 weist das Unternehmen allerdings noch deutlich rote Zahlen mit einer operativen Marge von -23 Prozent aus und daran wird sich wohl auch in den kommenden zwei Jahren noch nichts ändern.
Aber auch unterm Strich gibt es trotz des starken Wachstums bereits eine deutliche Tendenz in Richtung nachhaltig schwarzer Zahlen:
So stiegen die operativen Kosten im Q4 2018 lediglich um 12 Prozent an.
Wenn man diese Kostensteigerungen der 40 prozentigen Steigerung der Billings gegenüber stellt, dann erkennt man den enormen Hebel im Geschäftsmodell.
Der Free-Cashflow soll bereits ab 2019 dauerhaft positiv sein, im 4. Quartal 2018 war er mit $5 Millionen schon im grünen Bereich gegenüber negativen $3 Millionen im Vorjahresquartal.
Zum 31.12.2018 verfügte Pluralsight über Cashbestände von $211 Millionen., damit sollte das Unternehmen gut durchfinanziert sein.
Eine Kapitalerhöhung sollte daher nicht mehr notwendig sein.
Pluralsight Aktie – Guidance für 2019
Angesichts bereits vereinnahmter “Deferred Revenues” von $158 Millionen in der Bilanz zum Jahresstart und einer Net Retention Rate von 128 Prozent ist es wenig verwunderlich, dass Pluralsight für die weitere Entwicklung in 2019 sehr optimistisch ist und ein Umsatzwachstum um 34 Prozent auf circa $310 Millionen prognostiziert.
Der Verlust pro Pluralsight Aktie soll sich in etwa halbieren, der Free Cashflow wie gesagt für das Gesamtjahr 2019 positiv sein.
Die Bewertung der Pluralsight Aktie
Im Laufe von 2019 wird es voraussichtlich 137 Millionen Pluralsight Aktien geben.
Bei einem Kurs von 30$ errechnet sich auf Basis des Umsatzes für 2019 ein EV/Sales-verhältnis von mehr als 12.
Das ist natürlich eine sehr ambitionierte Bewertung – um es vorsichtig auszudrücken.
Dennoch haben wir für das Portfolio des DLF eine Einstiegsposition erworben.
Ich freue mich darauf, die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren zu beobachten.
Wir trauen dem Unternehmen zu, sich zu einem weltweit führenden NextGen-Trainingsanbieter weiterzuentwickeln und langfristig eventuell sogar in den Recruiting-Markt einzusteigen.
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Autor
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Stefan war in seinem gesamten Berufsleben in der High-Tech-Industrie tätig. Er hat sein eigenes Software-Unternehmen gegründet, internationalisiert und vor einigen Jahren ins Silicon Valley verkauft. Der Wirtschaftsmathematiker investiert seit über 30 Jahren in Aktien. Er verwaltet eines der erfolgreichsten investierbaren Musterportfolios auf der wikifolio Plattform.
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10 Responses
Hallo Stefan,
vielen Dank für deine erneut sehr informative Analyse.
Eine Rückfrage hätte ich, wie stehst du zum getätigten Verkauf von Aaron Skonnard ? Der CEO stieß 480618 Anteile im Wert von 13,6 Mio $ Mitte März ab?
Leider nicht gekennzeichnet als Optionsausübung.
Viele Grüße Julian
Ich finde es ganz normal, wenn ein Gründer und CEO nach dem IPO einen Teil seiner Aktien verkauft. Deren Vermögen ist oftmals zum allergrößten Teil seit vielen Jahren in den Aktien des eigenen Unternehmens gebunden. Auch die müssen irgendwann diversifizieren. Solange das wie in diesem Fall nur ein kleinerer Teil der Bestände ist, ist das für mich ein Non-Event. Außerdem sieht das für mich doch nach einer Stock Option aus (zumindest gemäß den Morningstar Daten).
VG Stefan
Hallo Stefan,
ersteinmal vielen Dank für die fundierten Analysen, die ihr hier publiziert. Diese sind für mich das Beste was ich so zu dem Thema (Aktienanalysen, Digitalisierung und Growth Unternehmen) im Internet finden kann.
Ich nutze die Analysen immer mit großer Freude zur eigenen Horizonterweiterung und zur eigenen Analyse von Unternehmen (habe mir aber auch den DLF ins Portfolio gepackt:-)).
So noch eine kurze Frage zu Pluralsight: Inwieweit siehst du Vorteile und Unterschiede gegenüber Udacity und Coursera (auch wenn diese nicht als Aktie handelbar sind)? Wird hier früher oder später der Markt nicht konsolidieren bzw. die Margen sinken?
Ich selber habe auf den Plattformen Udacity und Coursera bereits jeweils einen Kurs belegt und bin von dem Konzept überzeugt. Nahezu jeder kann etwas über nahezu jedes Thema etwas lernen.
Viele Grüße
Robin
Hallo Robin,
vielen Dank für das tolle Kompliment!
Der Unterschied von Pluralsight zu Udacity und Coursera ist vor allem das Geschäftsmodell. Pluralsight hat sich in den vergangenen Jahren ganz klar auf Unternehmenskunden ausgerichtet (B2B) während sich Udacity und Coursera schwerpunktmäßig an Endkunden wenden (B2C), die Online-Kurse belegen, um sich besser zu qualifizieren.
Aber ja, es wird natürlich im eLearning Markt auch Überlappungen und harte Konkurrenz und letztendlich auch Konsolidierung geben. Das ist normal und gut so, der Markt ist aber auf jeden Falls attraktiv genug für mehrere große Player. Hart treffen wird der Online-Trend vor allem die klassischen Seminaranbieter, dieser Markt für Präsenzschulungen wird immer mehr unter Druck geraten.
VG Stefan
Hallo Stefan,
habe mich gerade auf Seeking Alpha bezüglich Pluralsight schlau gemacht. Dabei stiess ich auf Domo.com – wäre das nicht auch interessant, ggfls für Dein wikifolio?
Wie kommst Du darauf, dass Domo.com interessant sein könnte? Ich hatte mir die nach dem IPO routinemäßig kurz angesehen und mich – angesichts der finanziellen Situation – sofort wieder abgewendet…
VG Stefan
Hallo Stefan,
Erst einmal danke für die tolle Arbeit mit deinen Artikeln zu den ganzen Growth Aktien, die eine schöne deutsche Ergänzung zu Seeking Alpha darstellen. Ich hätte drei Fragen an dich:
Zu Pluralsight, wie siehst du die kürzlich ausgegebene Wandelanleihe? Schlechtes Zeichen oder clever gemacht nachdem run der aktie und eine gute Chance für einen Einstieg im Bereich 30$?
Desweiteren eine Frage zu Nutanix, wird es hier von dir zeitnah ein Update zum Vertriebschaos und dem Desaster nach den Quartalszahlen geben, bzw ansonsten vllt hier eine kurze Einschätzung deinerseits?
Und zu guter Letzt, kennst du die Digital Turbine Aktie und falls ja, steht das gute Stück bei dir auf der Watchlist oder wird es dazu vllt auch mal einen Artikel geben? Würde ja perfekt zu deinem Portfolio passen.
Wäre schön von dir zu hören und mach weiter so.
Grüße Marcel
Vielen Dank für die netten Worte, der Vergleich zu Seeking Alpha ehrt uns (wenn Du die besseren der dortigen Artikel meinst. 😉
Meines Wissens sind die Konditionen für die Wandelanleihe von Pluralsight ja noch gar nicht bekannt. Daher kann man das auch noch nicht bewerten. Fakt ist, dass Pluralsight für das operative Geschäft gar kein Geld braucht. Ich gehe davon aus, dass man sich mit dieser Wandelanleihe sehr günstiges Geld sichert, ganz ähnlich wie das Twilio, Wix, etc. im vergangenen Jahr getan haben.
Zu Nutanix werde ich demnächst ein detaillierteres Update geben.
Digital Turbine ist mit einer Marktkapitalisierung von $250 Mio. für unser “Beuteschema” zu klein und markteng, zu solchen Werten kann und will ich mich schon aus Compliance-Gründen nicht in der Öffentlichkeit äußern.
VG Stefan
Lieber Stefan,
werden die Pluralsight- und die Opera-Aktien in absehbarer Zeit noch in Dein Wikifolio aufgenommen?
Auf Deine Antwort bin ich sehr gespannt!
Viele Grüße
Max
Hallo Max,
tatsächlich würden Pluralsight und Opera auch beide gut zur Anlagestrategie des High-Tech Stock Picking wikifolios passen.
Aber leider sind beide Werte (noch) nicht im wikifolio Anlageuniversum vorhanden, d.h. ich kann diese Aktien zumindest derzeit nicht für das wikifolio handeln.
An dieser Stelle kommt ein wichtiger Vorteil des DLF als “echter” Aktienfonds zum Tragen: wir können solche Werte wie Pluralsight für das Fondsvermögen problemlos erwerben auch wenn die Aktie wie in diesem Fall nur direkt an der NASDAQ handelbar ist. Wir sind nicht davon abhängig, ob die deutschen Börsen bzw. Lang+Schwarz für einen Handel in diesen Aktien gerüstet sind.
In diesem Fall ist also der DLF deutlich flexibler als das wikifolio.
VG Stefan